Schullandheimbericht von Noemi, Klasse 6b im Schuljahr 2022 / 2023
Hallo, wir sind die Klasse 6b und erzählen Euch von unserem Schullandheim im Allgäu im April 2023.
Am Montag trafen wir uns ganz früh an der Bushaltestelle am Gymnasium. Es wartete schon ein Doppeldeckerbus auf uns. Wir fuhren zusammen mit der 6a und der 6c. Die Fahrt dauerte ca. 3 Stunden bis wir in unserer Jugendherberge in Bad Hindelang im Allgäu ankamen.
Als erstes war die Zimmereinteilung dran. Und nebenbei gesagt: Die Zimmer waren mega cool! Danach bekamen wir eine Hausführung, bei der uns die Freizeiträume, die Schmutzschleuse und viele weitere Sachen gezeigt wurden. Anschließend aßen wir Mittag. Nachdem wir fertig gegessen hatten, ging es auch schon los! Wir machten einen Spaziergang zu einem Wasserfall. Das Letzte, was wir an diesem Tag machten, nachdem wir zurückgekommen waren und gegessen hatten, war, ins Bett zu gehen. Bevor wir ins Bett gingen, war noch Zeit für eine Schullandheim-Olympiade und Zimmerkontrolle (es gab Punkte für ein aufgeräumtes Zimmer, gemachte Betten, rausgebrachten Müll, usw.).
Nach einer mehr oder weniger schlaflosen ersten Nacht ging es am nächsten Morgen gut gestärkt mit dem Bus nach Oberjoch. Da liefen wir, in zwei Gruppen aufgeteilt, einen hohen Berg hinauf. Während wir hochliefen, entdeckten wir Tierspuren im Schnee. Ach ja genau, das war ja auch noch so eine Sache: Der Schnee! Er ging uns fast bis zur Nasenspitze. Natürlich nicht wirklich, aber nasse Socken bekamen wir trotzdem.
Wir spielten noch Abenteurer, als wir zwei Bäche überquerten. Endlich kamen wir an unserem Ziel an und machten erst mal eine Schneeballschlacht. Nach einer kurzen Verschnaufpause liefen wir mit kalten Füßen wieder runter und waren echt froh, als wir im Bus auf dem Weg zur Jugendherberge waren.
Am Mittwoch gingen wir an der Kletterwand der Jugendherberge klettern. Wir lernten auch, wie man sich gegenseitig sichert. Als alle einmal dran waren, liefen wir zu einem echten Felsen. An der Felswand durften wir gesichert hochklettern und wurden im Anschluss abgeseilt. Es machte so viel Spaß und die Aussicht war einfach überwältigend. Als wir fertig waren, gingen wir wieder zur Jugendherberge zurück und machten, wie jeden Abend, die Schullandheim-Olympiade. Wir hatten abends noch etwas Freizeit und bekamen unsere Handys für eine halbe Stunde.
Am Donnerstag blieben wir bei der Jugendherberge und probierten den Klettergarten vor Ort aus. Es stand der Flying Fox, eine Seilrutsche, und eine hohe zu besteigende Leiter auf dem Plan. Die Seilrutsche war sehr cool, war aber auch nichts für Angsthasen. Die Leiter, die von mehreren Seilen gehalten wurde, hatte oben eine Plattform, von der man runterspringen konnte – von den anderen aus der Klasse gesichert! Nachdem wir fertig waren, wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. In einer Gruppe wurde der Teig für Stockbrot gemacht, in einer anderen Kräutersalz und in der dritten Gruppe wurde Kräuterbutter hergestellt. Wir machten nur mit einem Feuerstein, ein bisschen Watte und trockenem Gras ein Lagerfeuer und ließen den Teig über dem Feuer zum Stockbrot werden. Während es langsam Abend wurde, machten wir noch eine Abschlussrunde, in der wir uns austauschten, was wir gut und doof fanden und was wir gelernt hatten. Nachdem der letzte Tag auch vorbei war, gingen wir müde zu Bett.
Am nächsten Morgen mussten wir unsere Zimmer tipptopp sauber machen und unsere Koffer packen. Manche von uns waren froh wieder heimzufahren, manche waren eher mittelmäßig begeistert. Alle Koffer waren gepackt, die Zimmer aufgeräumt und der Bus stand bereit. Wir stiegen ein. Nach einer langen Fahrt waren wir zuhause angekommen. Unsere Eltern begrüßten uns freundlich.
Das war das Ende unseres kleinen, wirklich echt spannenden Abenteuers.
Es war wirklich toll und wir wünschen allen anderen, dass sie auch so viel Spaß im Schullandheim haben wie wir!